Können internationale Fachkräfte eine Lösung für den Pflegenotstand sein?

Wir bei Mumarida sagen dazu ganz klar: JA! Der Pflegenotstand in Deutschland ist eine der größten Herausforderungen im Gesundheitswesen. Krankenhäuser, Pflegeheime und ambulante Dienste stehen vor dem Problem, dass immer weniger Pflegekräfte zur Verfügung stehen, während der Bedarf stetig steigt. Ein vielversprechender Lösungsansatz: Das Anwerben und die gezielte Integration internationaler Fachkräfte. Doch warum ist das eine gute Strategie? Wir haben die wichtigsten Gründe hier einmal für Sie zusammengefasst.

1. Der akute Personalmangel erfordert neue Lösungen

Laut dem Deutschen Pflegerat fehlen bereits heute hunderttausende Pflegekräfte in Deutschland. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird in den kommenden Jahren weiter steigen, während viele Pflegekräfte zeitgleich in Rente gehen – und perspektivisch selbst zu Personen werden, die einen Pflegebedarf haben. Die demografische Entwicklung rund um die Genration der sogenannten “Babyboomer” nimmt ihren Lauf. Die Ausbildung neuer Fachkräfte in Deutschland allein reicht nicht aus, um diese Lücke zu schließen.

Internationale Fachkräfte bieten eine sofortige Entlastung für das bestehende Personal und sichern die Versorgung der Patienten. Durch gezielte Programme zur Rekrutierung und Integration können sie schnell in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden.

2. Viele ausländische Pflegekräfte sind hochqualifiziert

In vielen Ländern, insbesondere in Asien, Osteuropa, Afrika und Lateinamerika, genießen Ausbildungen im Bereich der Pflege einen hohen Stellenwert. Pflegekräfte aus diesen Regionen der Welt bringen oft umfangreiche Berufserfahrung und fundierte Kenntnisse mit.

Durch gezielte Anerkennungsverfahren und Weiterbildungsmaßnahmen können ihre Abschlüsse an deutsche Standards angepasst und anerkannt werden, sodass sie schnell in das Gesundheitssystem integriert werden können. Schneller als jeder Auszubildende, der mindesten drei Jahre benötigt, bevor er umfassend und vollwertig eingesetzt werden kann. 

Soll es dennoch der zu besetzende Ausbildungsplatz sein, für den Sie keinen geeignete*n Bewerber*in finden: Auch hier gibt es im Ausland viele junge Menschen, die bereit sind, sich in Deutschland ein neues Leben aufzubauen.

3. Vielfalt und interkulturelle Kompetenzen bereichern das Gesundheitswesen

Die Arbeit in der Pflege erfordert nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch soziale und kulturelle Sensibilität. Deutschland wird immer multikultureller und internationale Pflegekräfte können dazu beitragen, eine bessere Kommunikation und Betreuung für Patienten aus verschiedenen Kulturen zu gewährleisten.

Studien zeigen, dass diverse Teams oft effizienter arbeiten und eine hohe Patientenzufriedenheit erreichen. Die Integration internationaler Fachkräfte fördert also nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Pflege und stärkt ganz nebenbei das gelebte Miteinander im Alltag.

4. Regierung und Gesundheitssektor fördern internationale Rekrutierung

Die Bundesregierung hat bereits Programme zur erleichterten Anwerbung von Pflegekräften aus Drittstaaten ins Leben gerufen. Weitere sollen nach jüngsten Aussagen der neuen Regierung rund um Bundeskanzler Friedrich Merz folgen. Vereinbarungen mit Ländern wie den Philippinen oder Mexiko erleichtern interessierten Fachkräften den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt.

Zudem gibt es finanzielle Förderungen für Arbeitgeber, die ausländische Pflegekräfte einstellen, inklusive Sprachkursen und Integrationsprogrammen. Das reduziert den administrativen Aufwand und macht die Anstellung internationaler Fachkräfte attraktiver denn je.

5. Nachhaltige Integration sorgt für langfristige Lösungen

Damit internationale Pflegekräfte langfristig in Deutschland bleiben, sind durchdachte Integrationsstrategien entscheidend. Arbeitgeber sollten folgende Punkte beachten:

  • Sprachkurse und berufsspezifisches Deutschtraining
  • Mentoring-Programme, um eine reibungslose Eingewöhnung zu ermöglichen
  • Unterstützung bei Behördengängen und Anerkennungsverfahren
  • interkulturelle Schulungen für das gesamte Team

Durch diese Maßnahmen entsteht eine Win-Win-Situation: Pflegekräfte erhalten eine langfristige berufliche Perspektive, während Arbeitgeber motivierte und qualifizierte Mitarbeiter gewinnen.

Fazit

Internationale Fachkräfte sind nicht nur eine kurzfristige Notlösung, sondern eine nachhaltige Strategie, um dem Pflegenotstand in Deutschland entgegenzuwirken. Mit gezielter Anwerbung, guter Vorbereitung und langfristiger Integration profitieren alle Beteiligten: das Gesundheitssystem, die Patienten, Sie und die Pflegekräfte selbst.

Handeln Sie jetzt und sprechen Sie uns an! Arbeitgeber, die den Fachkräftemangel aktiv bekämpfen wollen, sollten sich mit uns, als spezialisierter Vermittlungsagentur, vernetzen und die vielfältigen Möglichkeiten der internationalen Rekrutierung nutzen.

Haben Sie Fragen zur Einstellung internationaler Pflegekräfte? Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter!

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